Beim Rösten verliert die Kaffeebohne an Gewicht – diesen Verlust nennt man Einbrand.
Er entsteht durch die Verdampfung von Wasser und den Abbau organischer Stoffe. Je nach Röstgrad kann der Einbrand zwischen 11 und 20 % liegen. Für Röster ist er ein entscheidender Faktor, da er direkten Einfluss auf Ausbeute, Kosten und das Aromaprofil hat.
Ein weiterer zentraler Schritt ist das Entpulpen. Dabei wird die frisch geerntete Kaffeebohne von ihrer Fruchthülle getrennt. Übrig bleibt die Bohne, umgeben vom Pergamenthäutchen. Dieses Verfahren gehört zur Nassaufbereitung und ist entscheidend für die spätere Qualität, da es den Grundstein für die Fermentation und Trocknung legt.
Sowohl Einbrand als auch Entpulpen zeigen, wie viele präzise Handgriffe nötig sind, bevor aus einer Kaffeekirsche die aromatische Bohne für unsere Tasse Kaffee wird.