Die Geschichte des Kaffeeanbaus auf Jamaika beginnt im Jahr 1728 mit dem Gouverneur Sir Nicholas Lawes, der einen Coffea-Setzling als Geschenk erhält und diesen pflanzt er unweit der Stadt Saint Andrew. An Bedeutung gewinnt der Kaffeesektor im zweiten Teil des 18. Jahrhunderts. Angebaut wird er meist auf Kleinplantagen, die in den bergigen Regionen des Landes, auf Höhen von 500-1.600 Metern, gelegen sind. Eine Anbauregion in der Gebirgskette Blue Mountain ist durch den gleichnamigen Kaffee weltweit bekannt.
Jamaica Blue Mountain zählt zu den bekanntesten und teuersten Kaffeearten überhaupt. Bei den besonderen Bohnen handelt es sich um eine Ableitung der Arabica-Varietät Typica, welche in Höhenlagen zwischen 900 und 1.500 Metern Höhe unter kühlem Bergklima und viel Nebel angebaut wird.
Jamaikanischer Kaffee besticht mit viel Geschmack, einem vollen Körper mit weich-samtigen Gaumengefühl. Die geringe Säure und eine angenehme Süße sowie Noten von Nuss und Frucht prägen das vielseitige Aroma.