Der hohe Preis ist berechtigt, denn das Team von 4 Llamas ist besessen von jedem Schritt des Produktionsprozesses. Das besondere bei diesem Lot ist die einzigartige Verarbeitungsmethode. Nach der Ernte werden die Kaffeekirschen in spezielle Fermentationstanks gefüllt. Den Tanks wird anschließend der Sauerstoff entzogen und Stickstoff hinzugefügt. Dabei überleben nur die Milchsäurebakterien, welche für einen gleichmäßgen Geschmack sorgen. Anschließend werden die Bohnen entpulped und mit der Mucilage getrocknet. Dieser aufwendige Prozess hat seinen Preis aber resultiert in einem außergewöhlichen Kaffee.
Die zwei Gründer ein junges Paar namens Andres und Marita von 4 Llamas wollten eigentlich eine NGO die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt gründen, doch haben dann ihre Liebe für Kaffee entdeckt. Sie wollten wissen, welche verschiedenen Schritte der Kaffee durchlaufen muss, bevor man ihn trinken kann.
Durch einen Freund haben sie Mr. Carmelo kennengelernt der ihnen beim Start ihres Unternehmens sehr geholfen hat und haben neben seiner Farm in Bolivien eine Mühle gebaut. Sie kauften von ihm und anderen Kleinbauern Kirschen und experimentierten mit verschiedenen Gärungsarten.
Das erste Jahr war sehr schwierig für die beiden, denn die gepflanzten Kaffeebäume wurden durch starken Regen fast vernichtet. Außerdem haben sie eine Maschine gekauft die aber nie ankam und mussten so die Mühle von Mr. Carmelo ausleihen.
Auf der Farm ist die nachhaltige Produktion sehr wichtig. Die Arbeiter werden fair bezahlt und es wird so viel Wasser eingespart wie möglich. Sie versuchen ein perfektes Ökosystem aufzubauen, damit die Kaffeebohnen ihr volles und intensives Aroma entwickeln können.
Durch die Harmonie von den drei Schlüsselkomponenten Natur, Mensch und Technologie wird deren Kaffee so besonders.
