4C

Die Common Code for the Coffee Community Association, auch bekannt als 4C, steht für einen gemeinsamen Kodex, der darauf abzielt, den Umgang mit Mensch und Natur in der Kaffeeproduktion nachhaltig zu verbessern. Diese gemeinnützige Initiative, ins Leben gerufen vom Deutschen Kaffeeverband und der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, setzt sich insbesondere für bessere Arbeitsbedingungen und Umweltstandards ein.

Die 4C Association ist eine Zusammenschluss von Kaffeehändlern, Produzenten aus Mittel- und Südamerika sowie Afrika und engagierten Einzelpersonen. Die Mitglieder verpflichten sich, aktiv gegen inakzeptable Produktionsmethoden vorzugehen, wie zum Beispiel Zwangs- und Kinderarbeit, Menschenhandel, Vertreibungen, Abholzung von Urwäldern und der Einsatz von verbotenen Chemikalien. Das Ziel ist es, den Herstellungsprozess sozial verträglich und umweltfreundlich zu gestalten.

Die 4C Association prüft neue Mitglieder und unterstützt sie bei der Umsetzung der festgelegten Vorgaben. Die Einhaltung der Standards wird von unabhängigen Instanzen überprüft, um sicherzustellen, dass die Produzenten nicht nur die Regeln einhalten, sondern auch kontinuierliche Verbesserungen vorantreiben. Sie strebt nicht nur nach besseren Arbeitsbedingungen, sondern legt auch Wert auf Umweltschutz. Die Mitglieder sind bestrebt, die Auswirkungen der Kaffeeproduktion auf die Ökosysteme zu minimieren und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Ziel ist es, den Kaffeeanbau langfristig zu sichern und die Lebensgrundlage der Kaffeebauern zu verbessern.

Anders als bei vielen anderen Zertifizierungen vergibt die 4C kein offizielles Gütesiegel. Daher kann man nicht auf den ersten Blick erkennen, ob ein Produkt nach den 4C Standards hergestellt wurde. Dennoch steht es jedem Mitglied frei, auf den Produkten entsprechende Hinweise anzugeben. Es liegt in der Verantwortung der Verbraucher, sich über die Produktionsbedingungen zu informieren und bewusste Kaufentscheidungen zu treffen.

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