MuckefuckMalzkaffee

Muckefuck – vom Ersatzkaffee zum Trendgetränk

Was ist Muckefuck? Kaffee ohne Bohnen – eine preußische Erfindung

Muckefuck ist ein traditioneller Kaffeeersatz aus gerösteten Zichorienwurzeln, Roggen und Gerste. Er entstand im 18. Jahrhundert, als Friedrich der Große den Import von Kaffeebohnen in Preußen verbot, um die heimische Landwirtschaft zu fördern. Aus der Not wurde Erfindung – man suchte nach Alternativen zum geliebten Bohnenkaffee und schuf so den ersten Malzkaffee: koffeinfrei, dunkel und aromatisch, aber eben kein echter Kaffee.

Woher kommt der Name?

Über den Ursprung wird bis heute gestritten. Im Rheinland bedeutete „Mucke(n)“ Holzmulm und „fuck“ faul – eine ironische Beschreibung für das Getränk. Eine andere Theorie sieht im französischen „Mocca faux“ („falscher Mokka“) den Ursprung, eingeführt während der französischen Besatzung des Rheinlands.

Muckefuck in der DDR – Kaffee für alle

In der DDR wurde Muckefuck erneut populär. Wegen der hohen Preise für Bohnenkaffee griff man auf Mischungen mit Zichorie und Malz zurück. Marken wie „MoccaFix“ machten den Ersatzkaffee zum täglichen Begleiter – günstig, vertraut und koffeinfrei.

Heute wieder im Trend

Heute erlebt Muckefuck ein Revival. Immer mehr Menschen schätzen den milden Geschmack und die koffeinfreie Wirkung als bewusste Alternative. Modern geröstete Varianten aus Zichorie oder Dinkel zeigen, dass Muckefuck längst kein Notgetränk mehr ist, sondern ein Stück nachhaltiger Kaffeekultur.

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