Der Export von Kaffee in Indonesien begann im Jahr 1711 durch die Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC). Zu dieser Zeit entstand auch der heute gelegentlich noch genutzte Begriff Javakaffee für Arabica-Kaffee. Auf der Insel Java wurde der erste indonesische Kaffee geerntet und dann in Amsterdam verkauft, wodurch die Insel zu einem der wichtigsten Kaffee Exporteure wurde. Auch heute spielt Java noch eine wichtige Rolle und ist geografisch und wirtschaftlich das Zentrum Indonesiens.
Ursprünglich wurde in Indonesien nur Arabica-Sorten angebaut, jedoch blieb das Land vom Kaffeeblattrost nicht verschont, weshalb es sich auf Robusta Pflanzen konzentrierte, die durch ihren hohen Koffeingehalt resistent gegen die Bakterien sind.
Indonesien machte sich durch das Post-Ernteverfahren ‘giling basah’ einen Namen. Bei diesem hybriden Verfahren sind Elemente der gewaschenen und natürlichen Prozesse kombiniert.
Halbgewaschene Kaffees neigen zu einem sehr schweren Körper mit erdigen, holzigen und würzigen Geschmacksnoten mit einem Hauch von Säure.