Honduras ist der größte Kaffeeproduzent in Mittelamerika. Im Jahr 2011 produzierte Honduras um die sechs Millionen Kaffeesäcke (ein Sack enthält etwa 69 kg). Mehr als Costa Rica und Guatemala zusammen.
Der erste Kaffee wurde um das Jahr 1799 angebaut, aber erst ab dem Jahr 2001 konnte das Land die Produktion stark erhöhen. Das war aufgrund der schwachen Infrastruktur zuvor nicht möglich, auch lag der Fokus zunächst mehr auf Commodity Coffee (gewöhnlichem Supermarktkaffee). Dank der Gründung des nationalen Kaffee Instituts (IHCAFE) 1979 wurde der Fokus nach und nach auf die Steigerung der Qualität gelegt.
Das Geschmacksprofil der honduranischen Kaffees variiert je nach Region, kann aber insgesamt als komplex beschrieben werden.
Die Kombination aus dunkleren Karamellnoten im Zusammenhang mit helleren, fruchtigen und süßen Geschmacksnoten ist eine besondere Charaktereigenschaft der honduranischen Kaffees. Häufig werden aus den Kaffees auch die Noten von Aprikose und Schokolade heraus geschmeckt.