Kaffa, eine historische Provinz im Südwesten Äthiopiens, gilt als die Wiege des Arabica-Kaffees. Das einstige Königreich Kaffa spielte nicht nur eine Schlüsselrolle in der Entstehung des Begriffs „Kaffee“, sondern ist auch bekannt für seine wild wachsenden Kaffeepflanzen, die bis heute in den umliegenden Wäldern gedeihen.
Das fruchtbare Hochland dieser Region bietet mit tropischem Klima, üppiger Vegetation und idealer Höhenlage perfekte Bedingungen für den Kaffeeanbau. Seit Jahrhunderten werden hier traditionelle Anbaumethoden gepflegt und verfeinert, wodurch Kaffa-Kaffee weltweit für seine Qualität geschätzt wird.
Einer Legende zufolge entdeckte ein Hirte den Kaffee, als er bemerkte, dass seine Ziegen nach dem Verzehr von Kaffeekirschen besonders lebhaft wurden. Aus Neugier probierte er selbst die Früchte und erlebte ihre belebende Wirkung. Heute wird in Kaffa sowohl wilder Kaffee aus den Wäldern geerntet als auch kultivierter Kaffee angebaut. Letzterer erfordert sorgfältige Pflege wie das Entfernen von Unterwuchs, Sonnentrocknung und schonende Trommelröstung, um die feinen Aromen zu bewahren.