French Roast
Trotz des Namens stammt French Roast Kaffee nicht zwangsläufig aus Frankreich. Der Begriff entstand im Europa des späten 19. Jahrhunderts, als dunkler Kaffee an Beliebtheit gewann. Amerikanische Kaffeehäuser übernahmen den Namen, um eine gewisse Eleganz zu vermitteln. Heutzutage bezeichnet French Roast einfach eine sehr dunkle Röstung, ohne auf die Herkunft hinzuweisen.
Entgegen der gängigen Annahme enthält French Roast Kaffee nicht mehr Koffein als hellere Röstungen. Hellere Röstungen haben in der Regel einen höheren Koffeingehalt, da kürzere Röstzeiten mehr Koffein freisetzen. Mit zunehmender Röstzeit nimmt der Koffeingehalt allmählich ab. Daher enthält French Roast Kaffee zwar Koffein, jedoch in geringeren Mengen im Vergleich zu anderen Röstungen. French Roast Kaffee kann auf verschiedene Arten zubereitet werden. Die French Press eignet sich besonders gut, bei der die Kaffeemischung in heißem Wasser eingeweicht und anschließend mit einem Filter heruntergedrückt wird. Espressomaschinen und herkömmliche Filterkaffeemaschinen werden ebenfalls häufig zur Zubereitung von French Roast verwendet.