Obwohl der Kaffeeanbau erst Anfang des 20. Jahrhunderts nach Uganda kam, bringt er rund die Hälfte der gesamten Exporterlöse ein und beschäftigt fast drei Millionen Kaffeefarmer. Das Land ist der zweitgrößte Robusta-Erzeuger der Welt. Allerdings kommen auch außergewöhnliche Arabica Lots der Varietäten SL und Typica aus Uganda. Robusta wächst hier in Höhen von 900 bis 1.500 Metern, bei Arabica sind es sogar 1.300 bis 2.300 Meter. Das tropische Klima wird durch die Höhenlagen des Landes abgemildert und eine hohe Niederschlagsmenge sowie das relativ geringe Schädlingsvorkommen sorgen für eine ertragreiche Kaffeeproduktion. Durch technische Neuerungen in Produktion und Verarbeitung steigt auch die Qualität der ugandischen Erzeugnisse stetig an.
Afrikanische Kaffes zeichnen sich durch ihre charakteristisch fruchtige Note aus. Im Gegensatz zu den Kaffees aus den Nachbarländern hat ugandischer Kaffee jedoch einen starken Eigengeschmack. Insbesondere der ugandische Robusta überzeugt durch viel Aroma, eine großzügige Würze sowie eine kaum wahrnehmbare Säure.