Supremo ist die höchste Qualitätsstufe kolumbianischen Kaffees und bezieht sich hauptsächlich auf die größere Größe der Bohnen im Vergleich zu Excelso- und UGQ-Qualitäten. In den Kaffeeregionen Kolumbiens, die sich in den Ausläufern der Anden befinden, gedeihen Supremo-Bohnen unter günstigen Bedingungen und sind vor Hitze und Wind geschützt. Um als Supremo eingestuft zu werden, dürfen die Bohnen einen Durchmesser von 6,75 mm nicht unterschreiten.
Der Geschmack von Supremo-Kaffee zeichnet sich durch sein reiches, rundes Aroma, guten Körper und subtile süßliche Nussnoten aus. Die besten Supremo-Kaffees stammen in der Regel aus der Region Medellín in Kolumbien und sind für ihren kräftigen Geschmack, ihren vollmundigen Charakter und ihre ausgewogene Säure bekannt.
Die genaue Herkunft des Kaffees, einschließlich der Supremo-Bohnen, in Kolumbien ist unklar. Allerdings dokumentierten jesuitische Priester den Anbau von Kaffee in Kolumbien bereits im Jahr 1730. Laut einer Legende brachte ein Geistlicher die ersten Kaffeepflanzen von den französischen Antillen über Venezuela nach Kolumbien. Die Beliebtheit von Kaffee verbreitete sich, als der Priester die Kultivierung als Buße für die Sünden seiner Gemeindemitglieder vorschrieb.
