Willkommen zum Decaf Project von & mit James Hoffmann

roasted by 19grams

Das Decaf Project ist das größte Online-Event, das es jemals zu Decaf gegeben hat.

Am 15. Dezember 2024, um 16 Uhr, findet das Cupping live mit James Hoffmann auf seinem YouTube Kanal statt.

Du kannst nicht dabei sein? Kein Problem. Das Aufzeichnung wird dauerhaft auf dem Kanal zur Verfügugn gestellt.

Mehr Infos zum Röststyle und was ein Cupping ist, findest du ganz unten.

ZUM LIVESTREAM

Hier sind die Details zu allen Kaffees:

Was ist Koffein und wieviel Koffein enthält Kaffee?

Koffein ist ein natürlicher Bestandteil in den meisten Kaffeepflanzen, denn so schützt sich die Pflanze gegen Insekten und Schädlinge:

Robusta Kaffee enthält ungefähr 2-2.7% Koffein, Arabica-Varietäten ca. die Hälfte: 1.4-1.6%.

Die erst vor relativ kurzer Zeit entdeckten Low-Caf-Varietäten um die 0.7%. 

Koffein ist übrigens auch in Tee, Schokolade, Energy-Drinks, Guarana und Softdrinks enthalten. Sowie in manchen Medikamenten. Cola enthält übrigens nur einen Bruchteil soviel Koffein wie Decaf. Hier ist es der Zucker, der dir einen kräftigen Energieschub gibt (oder evtl. Kokain-Rückstände?!).

Was ist Decaf?

Bisher gibt es wenige Kaffee-Varietäten, die auf natürliche Weise kein bis wenig Koffein enthält. Grundsätzlich gilt bei Arabica-Kaffeesorten, dass je höher sie angebaut wurden, desto weniger Koffein enthalten sie. Dennoch liegt der Koffeingehalt - wie oben genannt - bei 1.4-1.6%.

Gesetzlich ist festgelegt, das Entkoffeinierter Kaffee, oder Kaffee, der sich "koffeinfrei" nennt, maximal 0.1% Koffein enthalten darf.

Also muss technisch nachgeholfen werden. Für die Produktion von Decaf wird meist Arabica-Kaffee verwenden, denn mit dem Koffein schwinden auch die Geschmacksstoffe aus dem Kaffee. Da Arabica-Kaffee deutlich leckerere Geschmacksprofile entwickelt als Robusta-Kaffee, werden eher Arabica-Bohnen zur Entkoffeinierung verwendet. Dennoch schmeckt Decaf in der Regel nicht besonders gut.

Das funktioniert in der Regel mit "einfachen chemischen Prozessen".

Welche Prozesse gibt es?

  • Sugar Cane Method

    Die Zuckerrohr-Methode ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode, die ihren Ursprung in Kolumbien hat, wo Zuckerrohr im Überfluss wächst. Die Sugar Cane Methode wurde entdeckt, um eine Störung der Zellstruktur der Bohne zu vermeiden, während der Gesamtgeschmack und die Süße der endgültigen Tasse erhalten und verbessert werden.

    Zuckerrohr in in Kolumbien ein nachwachsender Rohstoff, der praktisch überall wächst. So entkoffeinierte Kaffees schmecken oft sehr süß, und sind im Prozess am nachhaltigsten.

  • Swiss Water Process

    Swiss Water Processist ein natürliches Entkoffeinierungsverfahren, dass in den 1970 Jahren von einem Schweizer Unternehmen entwickelt wurde. Dieser Prozess funktioniert mit der Osmose und durch die Löslichkeit von Kaffeebohnen. Zur Entkoffeinierung wird ausschließlich Wasser genutzt. Das Wasser entzieht dem Kaffee die Koffeinmoleküle und auch alle guten Aromaöle sowie andere lösliche Bestandteile.

    Diese Methode hinterlässt ein sehr klares, gutes Geschmacksprofil im Kaffee. Ist aber durch den hohen Wasserverbrauch nicht besonders nachhaltig.

  • Co2-Entkoffeinierung

    Dieses Verfahren nutzt flüssiges Kohlendioxid, um das Koffein aus den Kaffeebohnen zu lösen Die Bohnen werden in einem Behälter mit Kohlendioxid unter hohem Druck und niedriger Temperatur behandelt, wodurch das Koffein extrahiert wird.Dieses Verfahren ist schonender als das Lösungsmittelverfahren und gilt als sicherer, hat aber den Nachteil, dass es teurer ist.

  • Column

    Lösungsmittelbasierte Entkoffeinierung:Hierbei werden die Kaffeebohnen mit einem Lösungsmittel wie Dichlormethan oder Ethylacetat behandelt, um das Koffein zu entfernen.Dieses Verfahren ist sehr effektiv und wird häufig in der Industrie eingesetzt, hat aber den Nachteil, dass es als potenziell gesundheitsschädlich gilt und den Geschmack des Kaffees beeinflussen kann.
19grams Decaf Kaffee im Regal

Warum schmeckt Decaf oft nicht gut?

Das große Problem vieler Decafs oder entkoffeinierter Kaffees auf dem Markt ist, dass für sie nur sehr minderwertiger Kaffees verwendet wird. Das liegt daran, dass der Entkoffeinierungsprozess ein zusätzlicher Prozess auf den Farmen ist, der Geld kostet und so die Produktionskosten erhöht. Deswegen werden hier Kaffeegrade verwendet, die im Anbau möglichst günstig sind.

Dennoch haben die einzelnen Entkoffeinierungsprozesse unterschiedliche Auswirkungen auf das Geschmacksprofil des Decafs.

Der Unterschied von Decaf und LoCaf (LowCaf)

Während Decaf "normale" Arabica-Kaffeebohnen sind, denen nachträglich das Koffein entzogen wurde, gelten als LowCaf Kaffeevarietäten, die auf natürliche Weise weniger Koffein enthalten.

19grams Decaf - entkoffeinierter Kolumbien Filter 250g
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Decaf Colombia Filter

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19grams Decaf - entkoffeinierter Kolumbien Espresso im Regal
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Was ist Cupping?

Ein Cupping ist eine standardisierte Methode, um Kaffee professionell zu bewerten und seine Aromen, Geschmacksnoten und Qualität zu analysieren. Es wird von Röster:innen, Baristas und Kaffeeliebhaber:innen weltweit genutzt, um verschiedene Kaffees objektiv zu vergleichen und zu beurteilen. Doch was genau macht ein Cupping aus – und warum ist es weder Filterkaffee noch Espresso?

Wie funktioniert ein Cupping?

Beim Cupping wird gemahlener Kaffee direkt in eine Tasse oder Schale gegeben. Darauf wird heißes Wasser gegossen, ohne dabei einen Filter oder Druck zu verwenden. Nach einer kurzen Ziehzeit bildet sich eine „Kaffeekruste“, die später mit einem Löffel aufgebrochen wird, um die Aromen freizusetzen. Verkostet wird der Kaffee dann mit einem Löffel, ähnlich wie bei einer Suppe. Diese Methode ist puristisch und unverfälscht.

Warum ist Cupping einzigartig?

  • Keine Filterung: Beim Cupping bleiben alle Aromen, Öle und Partikel im Getränk. Es zeigt den Kaffee in seiner „reinsten“ Form, ohne die Einflüsse von Filterpapier, Druck (wie bei Espresso) oder anderen Zubereitungsfaktoren.
  • Standardisierte Methode: Cupping ermöglicht eine direkte Vergleichbarkeit, da für jede Probe dieselben Bedingungen gelten – von der Wassermenge bis zur Temperatur.
  • Aromaprofil im Fokus: Im Gegensatz zu Espresso, der auf Intensität setzt, oder Filterkaffee, der oft feiner und subtiler ist, offenbart ein Cupping alle Nuancen eines Kaffees, von der Fruchtigkeit bis hin zu unerwünschten Defekten.

Cupping ist also weder Filterkaffee noch Espresso, sondern eine unverfälschte Methode, um die Persönlichkeit eines Kaffees zu entdecken. Es ist perfekt, um die Welt des Specialty Coffees tiefer zu verstehen und Kaffees mit geschultem Geschmack zu genießen. Probier es aus und entdecke, wie vielfältig Kaffee wirklich sein kann!

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