Kaffee ist ein facettenreiches Getränk, das Zusammenspiel von Herkunft, Anbauhöhe, Varietät, Verarbeitung und Röstung ist hochkomplex, denn jede Veränderung einer dieser Variablen wirkt sich auf den Geschmack in der Tasse aus. Sogar die Tassenform hat einen Einfach In diesem Artikel geht's aber noch einen Schritt weiter: Wir schauen uns an, welche genaue Auswirkung die Tassenform auf den Geschmack deines Kaffees hat.
Normal (Tulpenförmig)
Hierbei handelt es sich um die Standardtasse, die viele von uns zu Hause haben. Die klassische U-Form kann zwar bei geschmackliche Ausgewogenheit nicht zu 100% punkten, besitzt dafür aber andere Fähigkeiten. Sie intensiviert Aromen, weshalb diese Form typischerweise für Kaffees mit fruchtigem Charakter und mittelstarker Säure verwendet wird.
Kegelförmig
Die Tasse mit einem breiten Boden und einem nach oben immer schmaler werdenden Rand ist perfekt für Kaffees mit geringem Säuregehalt wie typische Bourbons aus El Salvador oder Brasilien Kaffees gedacht. Die kegelförmige Tasse unterstreicht erdige Aromen sowie die Süße, da die Flüssigkeit in einem schmalen Strahl in den Mund gelangt und die Mitte der Zunge trifft.
Weite Öffnung
Diese Tasse besitzt einen breiten Bauch und oben eine weite Öffnung. Diese Form ist für Kaffees mit intensiven fruchtigen und blumigen Aromen sowie leichter Säure gedacht. Besonders beliebt ist die Tasse bei kenianischen und äthiopischen Kaffees. Einerseits wird das Aroma verstärkt, wenn an der Tasse riechst. Andererseits sorgt die breite Form sorgt dafür, dass die Flüssigkeit mit einer größeren Ausbreitung in den Mund gelangt. So kann die Säure deutlicher wahrgenommen werden.