In El Salvador wurde Kaffee bereits Mitte des 18. Jahrhunderts kultiviert – zunächst jedoch nur für den Eigenbedarf. Es wird ausschließlich Arabica, zum überwiegenden Teil die Varietät Bourbon und die einheimischen Sorten Pacas und Pacamara angebaut. Bedingt durch das Klima erfolgt der Anbau an den meerseitig gelegenen Berghängen der Region Apaneca-Llamatepec. Die Kaffeepflanzen werden häufig zusammen mit Obst- oder Nussbäumen angebaut. Diese spenden den empfindlichen Kaffeepflanzen den nötigen Schatten und erhöhen die Nährstoffdichte. Der Kaffeeanbau verhindert außerdem zu großen Teilen die Entwaldung El Salvadors: ohne die zusätzlichen Bäume auf den Plantagen wären in dem Land keinerlei bewaldete Gebiete mehr vorhanden.
Kaffee aus El Salvador wird von einem dezent-weichen Körper und einer zurückhaltenden Säure geprägt. Im Mund zeigt er sich cremig und angenehm süße Noten von Schokolade und Karamell bis hin zu Trockenfrüchten und Zitrone zeichnen den Kaffee aus El Salvador aus.