International Women's Day

In diesem Jahr wollen wir den Frauentag besonders feiern, indem wir vier Frauen feiern, die für diesen Tag Außergewöhnliches geleistet haben. Wir rösten den Cafe des Mamas - einen Kaffee, der von einem besonderen Frauenprojekt in Ruanda produziert wird - für die Special Edition, die mit vier verschiedenen Designs kommt.

»Café des Mamas« ist ein Projekt in Ruanda, das schon vielen Frauen geholfen hat, ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern und ihr soziales Umfeld zu stärken. Ziel des Projektes ist, das Bewusstsein für Frauenrechte und Geschlechtergleichheit in Ruanda zu fördern. So wie das Projekt die Frauenbewegung stärkt, haben auch die vier Frauen, Clara Zetkin, Frida Kahlo, Harriet Tubman und Rosa Parks einen unschätzbaren Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter geleistet.

Clara Zetkin

1857-1933

Clara Zetkin ist mittlerweile fast legendär, sie hat sich besonders stark für die Frauenrecht eingesetzt. 1907 hat sie die Internationale Arbeiterinnenkonferenz gestartet, um die Arbeit von Frauen in der sozialistischen Bewegung zu pushen.

Zetkin hat sich nicht nur für das Frauenwahlrecht und bessere Arbeitsbedingungen für Frauen eingesetzt, sie hat sich auch stark für die Erhaltung des Friedens eingesetzt.

Zetkins Beitrag für Frauen- und Arbeiterrechte ist auch heute noch unvergessen.

ZUM KAFFEE

Frida Kahlo

1907-1954

Als Künstlerin hat Frida Kahlo mit ihren Werken das Bild der Frau in der Kunstwelt neu definiert. Sie hat sich gegen die gängige Vorstellung, dass Frauen nur als Objekte dargestellt werden können, aufgelehnt und ihre eigene Identität und Erfahrungen in ihren Bildern zum Ausdruck gebracht.

Kahlo hat ihre eigene Lebens- und Schmerzgeschichte genutzt, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen. Themen wie Identität, Geschlechterrollen, Sexualität und körperliche Schmerzen sind in ihren Werken aufgegriffen und stehen für eine neue Form der Selbstrepräsentation und -verwirklichung für Frauen. Durch ihre Kunst hat sie gezeigt, dass Frauen eine eigene Stimme haben und dass sie diese nutzen sollten.

Zum Kaffee

Rosa Parks

1913-2005

Rosa Parks hat 1955 einen bedeutenden Beitrag zur Frauenbewegung geleistet, als sie sich weigerte ihren Sitzplatz im Bus für einen weißen Mann freizugeben. Sie löste hiermit auch die Bürgerrechtsbewerung in den USA aus.

Der Fall Rosa Parks wurde zum Meilenstein, weil er sich auf alle Rassentrennungsgesetze bezog.

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Harriet Tubman

1820-1913

Harriet Tubman leistete durch ihr mutiges Engagement für die Abschaffung der Sklaverei und die Förderung von Frauenrechten einen wertvollen Beitrag.

Als ehemalige Sklavin setzte sie sich unermüdlich für die Befreiung von Sklaven ein. Sie half Hunderten von Sklaven bei der Flucht aus den Südstaaten in die Freiheit und setzte sich aktiv für die Rechte der Afroamerikaner ein.

Tubman war eine starke Befürworterin der Frauenrechte und kämpfte für die Gleichstellung der Geschlechter. Sie war überzeugt davon, dass Frauen genauso wie Männer das Recht hatten, frei und unabhängig zu sein und ihr Leben selbst zu gestalten. Als sie erkannte, dass Frauenrechte im Kampf gegen die Sklaverei vernachlässigt wurden, gründete sie die Frauenrechtsbewegung in Auburn, New York, um Frauen zu ermutigen, sich für ihre Rechte einzusetzen.

Zum Kaffee

Die Nova Washing Station in Ruanda

Was ist der Cafe des Mamas?

Das Café des Mamas Frauenprojekt wurde von einer kanadischen Sozialunternehmerin namens Heather Cameron gegründet. Cameron besuchte 2007 erstmals Ruanda und war von der Schönheit des Landes und der Gastfreundschaft seiner Bewohnerinnen und Bewohner begeistert. Sie war jedoch auch von den Auswirkungen des Völkermords von 1994 auf das Land und insbesondere auf Frauen betroffen.

Cameron erkannte, dass viele Frauen in Ruanda aufgrund von Armut und Diskriminierung in ländlichen Gemeinden Schwierigkeiten hatten, ihr Einkommen zu verdienen und ihre Familien zu ernähren. Sie beschloss, etwas dagegen zu tun, und gründete 2009 das Café des Mamas Frauenprojekt, um Frauen in ländlichen Gemeinden zu unterstützen und ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern.

Seit der Gründung des Projekts hat Cameron eng mit lokalen Gemeinden und Partnerorganisationen zusammengearbeitet, um das Bewusstsein für Frauenrechte und Geschlechtergleichheit zu fördern und Frauen in Ruanda zu stärken. Das Projekt hat viele Frauen in ländlichen Gemeinden erreicht und dazu beigetragen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.