8. St. Nicolaus - Honduras Espresso

Vor 1900 war Kaffee in Honduras im Wesentlichen eine Gartenpflanze, die auf kleinen Grundstücken angebaut und innerhalb des Landes für den Eigenverbrauch gehandelt wurde. Weniger als 10 Prozent des geernteten Kaffees wurden 1894 exportiert. Bis 1900 hatten sich die Exporte mehr als verdoppelt, aber die Banane war immer noch König. Ein Rückgang der Bananenproduktion über die Jahrzehnte fiel mit einem langsamen, aber stetigen Wachstum der Kaffeeproduktion zusammen. Heute ist Honduras der größte Kaffeeproduzent in Mittelamerika und exportierte im letzten Jahr mehr als 5 Millionen Säcke. Zudem ist das Land einer der größten Exporteure von Spezialitätenkaffee.

Auf der Hacienda Saint Nicolaus werden verschiedenen Varietäten angebaut, doch in unserem Lot - ein sogenannter Single Origin Blend - kommen diese drei Varietäten zusammen: Die Lempira, die mit sanften und milden Noten von Karamell und Schokolade einbringt, während Ihcafe 90, eine Rüchtung, dei gegen den Blattrost immun ist, und im hgeligen Honduras wunderbar angepasst ist, ist sowohl geschmeidig als auch komplex. Abgerundet wird das Lot von der Parainema-Varietät, die gut ausbalanciert ist und Noten von Honig, Geißblatt, Concord-Trauben, Zitronenschale und Jasmin ausbildet. Die Säure steht im Vordergrund, mit Noten von Bergamotte, die der Tasse ein zusätzlich zitroniges Finish verleihen.