Lerne Diego und seine Familie von der Hacienda Sonora kennen

Alberto Guardìa baut bereits seit über 50 Jahren Kaffee an. Seine Familienfarm - mit dem klangvollen Namen Hacienda Sonora, liegt an den fruchtbaren Ausläufern des berühmten Vulkans Poas im West Valley, Costa Ricas. Sie ist größtenteils von unberührtem Urwald umgeben. Die Erhaltung des Regenwaldes ist der Familie Guardìa sehr wichtig. Deshalb lassen sie ihn einfach wachsen und in ihm ihre Kaffeepflanzen. Die Kaffeebäume reifen hervorragend unter dem schützenden Dach der schattenspendenden Bäume: Sie erhalten genügend Feuchtigkeit, um sich optimal entwickeln zu können. Als Energiequelle für die gesamte Finca wird eine Peltonturbine genutzt, die durch die Wasserkraft eines Baches angetrieben wird. Dieses reißende, wunderschöne Gewässer versorgt die gesamte Finca mit '100 % Green Energy'. Wir kennen die Guardìas nun schon einige Jahre und freuen uns, so eine außergewöhnliche Familie getroffen zu haben, die mit Verstand und Liebe zur Natur jedes Jahr einzigartige Kaffees heranwachsen lässt.

Kaffee aus Costy Rica

  • 19grams bei der Kaffeeplantage

Prozessierungsmethoden in Costa Rica

Auf der Hacienda Sonora wird gerne und viel Experimentiert. Die große Verantwortung der Farmer liegt hier nicht nur im Anbau und somit in der richtigen Agrarkultur, sondern auch in der Weiterentwicklung von Prozessierungsmethoden. Bekannte und beliebte Verarbeitungsmethoden für Kaffee sind die gewaschene und die "Natural"-Methode. Doch mehr und mehr werden Anaerobe Methoden ausprobiert, also die Fermentierung der Kaffeebohnen in Tanks. Diese können offen sein (aerob) oder geschlossen (anaerob). Je nachdem wie lange die Kaffeebohnen der Fermentierung ausgesetzt sind, variiert ihr Geschmacksprofil. 

Nicht nur Diego von der Hacienda Sonora, auch sein Nachbar, einige Kilometer weiter, in Tarrazú, Farmer Don Martin ist ein Meister dieses Faches. Kennst du schon die 777-Prozessierung? Sie wurde von Don Martin selbst entwickelt und wird von uns sehr geschätzt. Headroster Anthony verkostet besonders gerne diese Kaffee-Lots.

Anbau von neuen Sorten

Costa Rica bietet eine einzige Flora und Fauna. Diese und das Terroir, nährstoffreiche Vulkanerde auf großer Höhe bieten großartige Voraussetzungen für den Anbau von Kaffeepflanzen. 


Auch die SL28-Varietät - entwickelt in den Scott-Laboratories - aus Afrika bildet besondere Noten auf dem Boden von Costa Rica aus 

Diese Lot wurde von Diego Guardia auf der Hacienda Sonora angebaut. Ein ungewöhnlicher Schritt, neue Sorten aus anderen Ländern zu kultivieren. Doch unglaublich erfolgreich. Headroaster Anthony hat eine leichtes Filterprofil für die Bohnen vorgesehen.

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Geisha Kaffees aus Costa Rica

Die Geisha-Varietät ist eine wilde Sorte aus Äthiopien. Zu Rang und Namen schaffte es die Varietät in Panama - als sie in 2005 alle Rekorde bei einer Auktion brach: Ein Lot der Farm La Esmeralda gewann den "Best of Panama"-Wettbewerb. Seitdem ist sie jedes Jahr beliebter. 2020 wurde der Rekord-Preis von 1.300$/500g in einer Auktion erzielt. Die Varietät wird seitdem in den meisten Kaffeeländern angebaut und bringt äußerst komplexe Tassenprofile hervor.

Spannende Geschmacksprofile entwickelt die Geisha-Varietät durch die Vulkanerde Costa Ricas. Komplexe Fruchtnoten von Steinfrüchten trifft auf starke Süßen und floralen, leichten Abgang.

Sowohl die Hacienda Sonora als auch Don Martin von der Finca La Chumeca bauen Gesisha-Kaffees an. Doch die Verarbeitungsmethoden unterscheiden sich stark und sorgen für stark variierende Tassenprofile.