Bis die Bohnen als Kaffee in der Tasse landen, ist es ein langer Weg. Wir wollen hier einen kurzen Überblick der verschiedenen Verarbeitungsschritte geben, die nötig sind, um die knallroten Kaffeekirschen in duftende braune Bohnen zu verwandeln.
Die Kaffeefarmen, von dene wir unseren Kaffee beziehen liegen im sogenannten Kaffeegürtel, der sich rund um den Äquator erstreckt. Die Arabica Kaffeepflanze ist sehr anspruchsvoll und wächst und gedeiht nur, wenn bestimmte Anbauvoraussetzungen erfüllt sind. Welche das sind, kannst du unter Kaffeeanbaugebiete nachlesen.
Auf den Kaffeefarmen, wie beispielsweise auf der Finca Hacienda Sonora, von wo wir unseren Villalobos Espresso beziehen, werden die jungen Kaffeesetzlinge zunächst in sogenannten Coffee Nurseries aufgezogen.
Nach ca. 8 Monaten, wenn die Pflanzen widerstandsfähig genug sind, entlässt man sie in die ‘freie Wildbahn’. Auf der Kaffeefarm werden sie nun auf die Plantagen umgepflanzt, in einem Abstand von ca. 1 bis 2 Metern zueinander, geschützt durch Bäume und Sträucher und umgeben von der natürlichen Vegetation und Fauna des Anbaugebiets.
Nach ca. 4 bis 5 Jahren trägt eine Arabica Pflanze das erste Mal genug Kirschen um geerntet werden zu können. Die Kaffeekirschen entwickeln sich aus den Blüten der Pflanze und ca. 6 bis 7 Monaten nachdem die kleinen weißen Knospen verblüht sind, können die Kaffeekirschen geerntet werden.
Die Erntesaison unterscheidet sich von Anbauland zu Anbauland und wird durch die Nähe der Anbauregion zum Äquator beeinflusst.