Kaffee ist fast so alt wie der Mensch selbst und hat eine faszinierende Entwicklung durchlaufen. Zusammenfassend kann man von drei Wellen sprechen.
First wave of coffee bietet einer breiten Masse Kaffee zu einem niedrigen Preis, aber auch zu einer relativ geringen Qualität an. Dieser Kaffee wird auch Commodity Coffee genannt. Auf der Verpackung gibt es nur sehr selten Hinweise über das Herkunftsland oder die Farm, geschweige denn Informationen über die Verarbeitungsmethode. Um den Kaffee in Massen herzustellen, wird er lange und dunkel geröstet, wodurch Bitterstoffe entstehen.
Second wave of coffee basiert auf der Idee, verschiedene Kaffeegrößen und -sorten anzubieten. Dieses Konzept machen sich speziell große Kaffeeketten wie beispielsweise Starbucks zu nutzen. Mehr über die zweite Welle des Kaffee gibt's in diesem Blogartikel.
Bei der dritten Welle des Kaffees handelt es sich um den Genuss qualitativ hochwertigen Kaffees. Specialty Coffee ist Teil dieser Bewegung. Gute Qualität hat natürlich aber auch ihren Preis, weshalb die Preise im Gegensatz zu Commodity Coffee höher sind. Ziel ist es des Weiteren, die Lebens- und Produktionsbedingungen in den Anbauländern zu verbessern. Besonderheiten der Kaffees der dritten Welle sind die eher helle Röstung, spezifische Geschmacksnoten sowie Single Origin Bohnen.
Die vierte Kaffeewelle bezeichnet den Einbezug der Wissenschaft in den Kaffeesektor, wodurch die Qualität insbesondere bei Specialty Coffee noch elementarer wird. Zu der vierten Welle gehört beispielsweise das Experimentieren mit neuen Brühmethoden und -utensilien sowie eine hohe Transparenz hinsichtlich der Anbaugebiete und -bedingungen.
Die fünfte Welle des Kaffees ist die aktuelle Welle, in welcher die Konsumenten immer höheren Anspruch an die Qualität haben. Ziel ist es, die Prozesse durch Schulungen, Weiterbildungen und Investitionen in unterstützende Technologien ständig zu verfeinern. Auch zahlreiche andere Branchen sehen die Notwendigkeit, sowohl die Kaffeequalität zu steigern als auch das Kundenerlebnis zu verbessern, um einen Vorteil im Wettbewerb gegenüber der Konkurrenz zu erhalten.